Thailand Geheimtipps Part 1

Thailand an sich ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Ganz im Gegenteil: Es ist für viele Backpacker sogar die erste Station für die erste Reise alleine.

Bevor wir nach Thailand geflogen sind, haben wir uns natürlich gründlich informiert und sämtliche Reiseblogs studiert. Anhand der Sehenswürdigkeiten haben wir uns eine Reiseroute zusammen gestellt für 4 Wochen.

Das, was uns am meisten begeister hat, waren jedoch nicht die Dinge, die wir geplant haben. Vor Ort haben wir Einiges kennengelernt und erlebt, was ich vorher im Internet nirgends gefunden habe.

Es sind meine sogeannten Geheimtipps aus dem wundervollen Thailand.

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Meine Nummer 1 war der Tag mit den Elefanten. Ihr denkt jetzt bestimmt: „Das ist doch gar nichts Neues.“ Jeder der an Thailand denkt, denkt schleßlich sofort an Elefanten.Warum dieser Tag so besonders war?

Wir waren nicht in einem typischen Elephant Park, wo du dich auf das arme Tier setzt und dich durch die Gegend tragen lässt. Was die wenigsten nämlich wissen, (ich wusste es vorher auch nicht): Elefantenreiten ist Tierquälerei! Diese Tiere sind dafür nicht gebaut und abgesehen von dem schädlichen Reiten an sich, ist die Haltung dieser Rüsseltiere in solchen Parks ebenfalls Quälerei.

Thailand ist eben ein armes Land, welches von diesen Attraktionen wie dem Elefantenreiten lebt.

Da wir das natürlich keinesfalls unterstützen wollten, haben wir eine Tour in einem sogenannten Elephant Nature Park gemacht. Dort waren 6 Elefanten, die aus solchen Quälereien gerettet wurden und dort wieder aufgepeppelt wurden. Da, wor wir waren, hat niemand diese schönen Tiere schlecht behandelt. Dort hatten sie ein großes Gehege, viel Natur und Pfleger, die sich gut um sie gekümmert haben. Nicht die Pfleger haben bestimmt, was die Elefanten machen, sondern die Elefanten selbst.

 

Unser Tag sah so aus:

Zuerst haben wir das Essen für die Elefanten zubereitet. Naja, also wir haben Bananen gepflückt. Viiiiiiiele Bananen. (Elefanten sind sehr hungrige Tiere)

Anschließend haben wir die Banenen zu dem Gehege gebracht und sie nach und nach mit diesen gefüttert. Mit der einen Hand haben wir vorsichtig den runzeligen Rüssel gestreichelt, während wir mit der anderen Hand die Banenen darein gelegt haben.

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Bananenschalen leer, Fütterungszeit vorbei.

Oder auch nicht! Nach dem vitaminreichen Frühstück sind wir mit der 6-köpfigen Familie eine Runde spazieren gegangen. Die Elefanten gaben das Tempo vor. Sie haben immer ganze zwei Schritte geschafft, bis sie der Hunger erneut packte und sie den nächsten Strauch aus dem Boden gerissen und verschlungen haben. Dementsprechend lange hat der Spaziergang gedauert, doch es hat unglaublich viel Spaß gemacht zu sehen wie die Elefanten in freier Natur leben und wie sie wirklich sind.

Zurück im Gehege, war es bereits Mittag und ein leckeres Essen erwartete uns schon. Nachdem wir wieder Energie getankt haben, ging das Abenteuer weiter. Nun war es an der Zeit sich zu waschen. Also die Elefanten zu waschen, nicht uns. Wir liefen mit ihnen zu einem nahegelegenen See und gossen Eimerweise Wasser über sie, bis der Schmutz runter war.

Wir alle (die Elefanten und wir) hatten riesigen Spaß dabei. Der Tag neigte sich dem Ende zu. Erschöpft, aber glücklich machten wir uns wieder auf den Heimweg. Was ein Abenteuer!

Das schöne an dem Elephant Nature Park war, abgesehen davon, dass die Tiere dort wirklich gut behandelt werden, dass sie nicht nur ein paar Minuten eine Show für uns gezeigt haben, sondern wir einen kompletten Tag mit ihnen GELEBT haben.

Ich bin unglaublich dankbar für dieses Erlebnis! 🙂

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